Die Liebe ist ein Käfig, in dem man für immer gefangen sein möchte. Und je länger man in diesem Käfig eingesperrt ist, desto freier wird man. Damit das Gitter eine Ewigkeit hält und nicht brüchig wird, muss es aus Vertrauen gemacht sein. In ein solches Gefängnis wird man nicht gesperrt, man muss es sich selbst bauen. Keine Mauer, kein Schutzwall vermag besser vor Gefahr und Unglück zu schützen.

Du Ich möchte so gern immer bei dir sein. Auch drüben. Durch alle Zimmer will ich gehen. In allen Zimmern will ich wohnen. Ich möchte so gern immer bei dir sein. Nichts Fremdes spüren. Vertraute Arme sollen mich umfangen. Deine. Du bist. In mir.

Niemals kannte Deine Liebe Schranken, von ganzen Herzen möchte ich Dir danken. Ich möchte Dir deshalb geben einen Kuss und mach mit meinem Gedichtlein Schluss.

Es ist gut zu wissen, dass unsere gegenseitige Anziehungskraft uns zusammenhält, kein Sturm, kein Hochwasser und nichts kann sie zerstören.

Ich möchte der Ort sein, an dem du dich frei fühlst, ich möchte dein Trost und deine Freunde sein, ich möchte alle deine Facetten kennenlernen und bis an das Lebensende an deiner Seite stehen.

Es hat keinen Sinn danach zu fragen, ich weiß, dass ich dich liebe und das kann mir kein Mensch nehmen.

Wenn ich mir selbst kein guter Freund sein mag, wie kann ich dann erwarten, dass jemand anderes meine Freundschaft gewinnen möchte?

Dein Innerstes war verschlossen und meine Liebe fand den Schlüssel, um dich zu öffnen. Dann erkannte ich: Meine Liebe war kein Schlüssel, sondern nur ein Dietrich. Ich hätte nicht nachsehen dürfen, denn was ich sah, erschütterte mich. In dir befindet sich nichts. Nur eine Leere, die danach schreit, wieder eingesperrt zu werden, damit sie keiner sieht. Meinen Dietrich habe ich weggeworfen. Ich brauche ihn nicht mehr. Nie mehr.

Keiner hat mich je so doll geliebt, bist´n Schutzengel, der Überstunden schiebt.

In unserer Welt brauchen wir nichts mit zu nehmen, kein Lacken, kein Hemd. Nur wir beide dort weit weg von der Welt.