Meine Oma sagte immer: Wenn man sich in den Finger schneidet, hilft ein Pflaster. Und wenn das Herz blutet, dann hilft eine neue Liebe.

Ein Leben voller Freude ist fast unmöglich, doch ein Leben voller Liebe ist das, was ich mir wünsche.

Liebe geht tief. Tief bis ins Herz. Und das geliebte Herz strahlt nach außen aus.

Unsere Hände sind gefaltet, unsere Herzen verschmolzen - wir sind eins in der Liebe.

Der Verstand wird durch Wahrheit erleuchtet, das Herz wird durch Liebe erwärmt.

Liebe ist das, was übrig bleibt, wenn das In-der-Welt-Sein verglüht ist und das Ineinander-Sein verglüht ist.

Sonne kann nicht ohne Schein, Mensch nicht ohne Liebe sein.

Liebe nutzt sich tatsächlich niemals ab; wird sie nicht offenkundig nach außen gekehrt, entfacht sie trotzdem ein inneres Feuer im Herzen des Liebenden, das anhaltend lodert und stetig neu befeuert wird.

Unsere gegenseitige Liebe ummantelt meinen Körper mit einem imaginären Schutzschild, das Böses beständig von mir fernhält, Zweifel verstummen lässt und Optimismus und Zuversicht in meinem Inneren Oberhand gewinnen lässt.

Die Liebe provoziert uns, über unseren Schatten zu springen und unsere eigenen Grenzen auszuloten. Nur durch sie lernen wir uns selbst besser kennen. Lernen wir, dass wir zu viel mehr im Stande sind, als wir dachten.