Einst gingen wir auf dem selben Pfad, doch heute fühlt es sich so an, als würden sich die Wege langsam trennen.

Anfang und Ende einer Liebe kündigen sich dadurch an, dass man sich scheut, mit dem anderen allein zu sein.

Der Volksmund sagt: Was sich liebt, das neckt sich. Dem Letzteren nach haben wir beide dann ja ideale Voraussetzungen

Sich lieben heißt nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

Ich möchte alt werden, aber nur wenn ich alt werde zusammen mit dir. Dann sind wir beide altersdement und vergessen, dass wir uns streiten wollten.

Wer sich beim Spaziergang an den Händen fasst, fühlt sich damit nicht allein und drückt gern auch mal etwas fester zu.

Du bist die asymptotische Kurve, die sich meiner Seele nähert, ohne sie jemals zu berühren, und doch fühlt es sich an, als wärst du immer da.

An deiner Seite öffnet sich mein Blick für eine außergewöhnliche Anmut, deren Kraft sich niemand entziehen kann.

Frau vor einem Kino: „Sie haben sich nicht zufällig schon den Film XY angesehen und können mir sagen, ob es sich lohnt, ihn anzuschauen?“

Allein sein Ein Mensch ist nicht gern allein, da denkt er immer gleich er ist ein verdammt armes Schwein. Selbst wenn er ist auch noch so klein, erfreut er sich sehr, wenn er sich kuscheln kann an Mamas Bein. Er will daher immer gern sein zu zwein, und gemeinsam trinken den lieblichen Wein, Will nicht ein Divisor, sondern ein Multiplikator sein. Ohne dich zu sein, wäre daher eine wirkliche Pein.